Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,6420
OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01 (https://dejure.org/2001,6420)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.12.2001 - 9 B 1277/01 (https://dejure.org/2001,6420)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01 (https://dejure.org/2001,6420)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,6420) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit eines die Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes versagenden Beschlusses ; Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Rechtsbehelfs in Abgabensachen; Erhebung von Gebühren für die Durchführung der Fleischuntersuchung bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Gelsenkirchen - 7 L 1286/01
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01

Papierfundstellen

  • NVwZ 2002, 617
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 15.02.1978 - 2 BvL 8/74

    Fehlerberichtigung im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01
    Dies gilt insbesondere für die Frage, a) ob ein offenkundiger Schreibfehler bei der Angabe der Rechtsgrundlage (hier § 20 d Nr. 4 FlHG statt richtig: 22 d Nr. 4 FlHG) im Eingangssatz der Verordnung ohne Weiteres korrigierbar ist, insoweit die Gültigkeit der Verordnung nicht berührt, vgl. zur jederzeitigen Zulässigkeit der Korrektur von Druckfehlern und offenbaren Unrichtigkeiten selbst bei Gesetzen: BVerfG, Beschluss vom 15. Februar 1978 - 2 BvL 8/74 -, BVerfGE 48, 1 (18), und deshalb auch nicht das Zitiergebot des Art. 80 Abs. 1 Satz 3 Grundgesetz (GG) verletzt ist, b) ob Gefahr im Verzuge i.S.v. § 22 e Abs. 1 FlHG gegeben war, so dass die Verordnung ohne Zustimmung des Bundesrates erlassen werden konnte, c) ob die spätere Zustimmung des Bundesrates zu dieser Verordnung durch die 8. Verordnung zur Änderung von Vorschriften zum Schutz der Verbraucher vor der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie vom 23. Mai 2001, BGBl. I S. 982, einen etwaigen Fehler zu b) heilt, d) ob das EG-Recht nationale Schutzmaßnahmen hinsichtlich der Gewinnung und des Inverkehrbringens von frischem Fleisch in Gestalt der BSE-Verordnung zulässt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.1998 - 9 A 2561/97

    Erhebung von Gebühren für die Trichinenuntersuchung sowie Gebühren für die

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01
    Soweit es um einen Verstoß gegen § 24 Abs. 2 Satz 2 FlHG, § 3 FlGFlHKostG NW i.V.m. Art. 5 Abs. 4 Satz 1 der Richtlinie 85/73/EWG des Rates vom 29. Januar 1985 über die Finanzierung der veterinär- und hygienerechtlichen Kontrollen nach den Richtlinien 89/662/EWG, 90/425/EWG, 90/675/EWG und 91/496/EWG in der kodifizierten Fassung der Richtlinie 96/43/EG des Rates vom 26. Juni 1996 geht, hat das Verwaltungsgericht zutreffend unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteil vom 15. Dezember 1998 - 9 A 2561/97 -, LRE 36, 361, zu der vorhergehenden, bis 1. Juli 1997 geltenden Regelung in Art. 2 Abs. 4 der Richtlinie 85/73/EWG i.d.F. der Richtlinie 93/118/EG, ausgeführt, dass sich diese Verbotsnorm nur auf den Anwendungsbereich der Untersuchungen und Kontrollen bezieht, die von Art. 1 bis 3 der Richtlinie 85/73/EWG in der kodifizierten Fassung der Richtlinie 96/43/EG erfasst sind.
  • EuGH, 05.12.2000 - C-477/98

    Eurostock

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01
    Ob die Entscheidung 2000/764/EG einer solchen nationalen Schutzmaßnahme entgegenstand, ist vor dem Hintergrund des Urteils des EuGH vom 5. Dezember 2000 - C 477/98 -, NVwZ 2001, 787, offen und bedarf der Klärung im Hauptsacheverfahren.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.1989 - 9 B 2594/89
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01
    vgl. Beschluss vom 17. November 1989 - 9 B 2594/89 -, DVBl. 1990, 720.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1997 - 9 B 1603/97
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01
    vgl. Beschluss vom 19. August 1997 - 9 B 1603/97 -.
  • OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01

    VO zur fleischhygienerechtlichen Untersuchung von geschlachteten Rindern auf BSE

    Vielmehr ergibt sich bereits aus dem Wort "spätestens" in der Entscheidung 2000/764 EG, dass hierdurch eine frühere Einführung der Schnelltests nicht ausgeschlossen wird (so auch die den Beteiligten bekannte Entscheidung des OVG Münster, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01, Bl. 6 des Entscheidungsabdrucks).

    Es kann dahin stehen, ob die Herabsetzung des Testalters nach dem Auftreten eines positiven BSE-Ergebnisses bei einem unter 30 Monate alten Rind als eine nationale Schutzanordnung anzusehen ist im Sinne des Art. 9 Abs. 1 Unterabsatz 2 der Richtlinie des Rates vom 11. Dezember 1989 (ABl L 395 vom 30.12.1989, S. 13, Richtlinie 89/662/EWG), die Art. 18 der Richtlinie 64/433/EWG des Rates (ABl L 121 vom 29.7.1964, S. 2012, neu gefasst durch die Richtlinie 91/497/EWG) generell für anwendbar erklärt (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01; EuGH, Urteil vom 5.12.2000, NVwZ 2001 S. 787, 789).

    Art. 5 Abs. 4 der Richtlinie 85/73/EWG des Rates vom 29. Januar 1985 (ABl L 32 vom 5.2.1985, S. 14) in der Fassung der Änderung und Kodifizierung durch die Richtlinie 96/43/EG des Rates vom 26.6.1996 (ABl L 162 vom 1.7.1996, S. 1) schließt die Erhebung einer nationalen Gebühr für die BSE-Schnelltests schon deshalb nicht aus, weil sich die Sperrwirkung dieser Vorschrift lediglich auf Gebühren für die Untersuchungen und Kontrollen gemäß Artikeln 1 bis 3 der Richtlinie sowie für die Ausstellung entsprechender Bescheinigungen bezieht und Gebühren für andere Untersuchungen nicht erfasst werden (OVG Münster, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01, Bl. 8 des Entscheidungsabdrucks).

    Unstreitig haben wiederum andere Bundesländer im maßgeblichen Zeitraum ähnlich hohe Gebühren erhoben wie die Antragsgegnerin (z.B. Nordrhein-Westfalen: 101.- DM, vgl. Beschluss des OVG Münster vom 21.12.2001, a.a.O.; Thüringen: 95.- DM).

  • VG Arnsberg, 25.11.2003 - 11 K 4251/01

    Ersatz der Kosten für einen Schnelltest auf Bovine Spongiforme Enzephalopathie

    Im Ergebnis ebenso, allerdings gestützt auf Art. 9 Abs. 1 Unterabsatz 2 der Richtlinie 89/662/EWG OVG für das Land Nordrhein- Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 21.12.2001 - 9 B 1277/01 -, Kommunale Steuer-Zeitschrift (KStZ) 2003, 16, 17.

    In diesem Sinne auch OVG NRW, Beschluss vom 21.12.2001 aaO.; OVG Hamburg, Beschluss vom 29.04.2002 aaO..

    Ebenso OVG NRW, Beschluss vom 21.12.2001 aaO..

  • VG Karlsruhe, 02.02.2004 - 9 K 597/03

    Gebühren für Untersuchungen des Fleisches von 24 - 30 Monate alten geschlachteten

    Eine solche Berichtigung ist mit der 8. Verordnung zur Änderung von Vorschriften zum Schutz der Verbraucher vor der bovinen spongiformen Enzephalopathie vom 23. Mai 2001 (BGBl. I S. 982, ausgegeben am 28.05.01) erfolgt (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 21.12.2001, NVwZ 02, 617, OVG Hamburg, B. v. 29.04.2002, 4 Bs 371/01).

    Denn die Freiwilligkeit bezieht sich nur darauf, dass weitergehende Untersuchungen den Mitgliedsstaaten überlassen bleiben (ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 21.12.2001, a.a.O.; OVG Hamburg, B. v. 29.04.2002).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2005 - 12 A 10092/05

    Kommune muss BSE-Untersuchungen bezahlen

    Diesem Zweck des Verbraucherschutzes und nicht nur der Verhinderung der weiteren Verbreitung der Tierseuche dient die Untersuchung von Schlachtrindern auf BSE (Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01 - und vom 1. Juni 2004 - 9 A 1779/04 -, KStZ 2004, 174).

    Die Formulierung "auf freiwilliger Basis" schließt dabei die zwangsweise Testung jüngerer Tiere nicht aus, denn die Freiwilligkeit bezieht sich nur darauf, dass weitergehende Untersuchungen den Mitgliedsstaaten überlassen bleiben (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01 - Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01 -).

  • VG Minden, 12.02.2004 - 9 K 175/02

    BSE-Untersuchungen rechtmäßig Verwaltungsgericht Minden weist Klage eines

    Dementsprechend sieht auch die Verordnung 2777/2000 in Art. 2 eine teilweise Erstattung der Kosten für die Durchführung der BSE-Tests an über 30 Monate alten Rindern jedenfalls für die Zeit nach dem 01. Januar 2001 vor - vgl. OVG NRW, Beschluss vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01, NVwZ 2002, 617 (617 f.); OVG Hamburg, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01, juris -.

    BSE-Untersuchungen stellen aber keine Untersuchung oder Hygienekontrolle im Sinne des hier allein in Betracht kommenden Art. 1 der Richtlinie 85/73/EWG in der kodifizierten Fassung der Richtlinie 96/43/EG dar - vgl. OVG NRW, Beschluss vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01, NVwZ 2002, 617 (618); Papsthart, Über Gebühr (?) - Finanzierung der Fleischbeschau zwischen Kostendeckung und Kostendeckelung, KommunalPraxis BY 2002, 336 (338) -.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2004 - 9 A 1779/04

    Zweckrichtung von BSE-Untersuchungen (Bovine Spongiforme Encephalopathie) gemäß §

    mit gleichem Ergebnis auch schon: OVG NRW, Beschluss vom 21.12.2001 - 9 B 1277/01 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2004 - 9 A 1779/04

    BSE-Untersuchungen i.R.v. tierseuchenrechtlichen Maßnahmen; Maßnahmen zur

    vgl. mit gleichem Ergebnis auch schon: OVG NRW, Beschluss vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01 -.
  • VG Stuttgart, 26.06.2003 - 4 K 3944/02

    Gebühren nach dem Fleischhygienerecht

    Art. 5 Abs. 4 der Richtlinie 85/73/EWG des Rates vom 29.01.1985 i.d.F. der Änderung und Kodifizierung durch die Richtlinie 96/43/EG des Rates vom 26.06.1996 entfaltet Wirkung nur hinsichtlich der Gebühren für Untersuchungen und Kontrollen gemäß Artt. 1 bis 3 der Richtlinie; Gebühren für andere Untersuchungen werden nicht erfasst (vgl. hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01, NVwZ 02, 617 sowie Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29.04.2002, 4 Bs 371/01).
  • VG Gelsenkirchen, 26.11.2004 - 7 L 2061/04

    Anfechtung eines Beitragsbescheids einer Apothekenkammer; Qualifizierung eines

    vgl. u.a. Beschlüsse der Kammer vom 31. August 2001 - 7 L 1286/01 - und 21. Februar 2002 - 7 L2621/00 - nebst Beschwerdeentscheidungen des OVG NRW vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01 - und 28. Mai 2002 - 9 B 468/02 - , jeweils mit weiteren Nachweisen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht